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Microsoft verspricht, die Qualität des Windows Store erneut zu verbessern

Microsoft verspricht, die Qualität des Windows Store erneut zu verbessern

Microsoft kündigte gestern Pläne an, "einen robusteren Ansatz für die App-Zertifizierungsrichtlinie sowohl für neue als auch für vorhandene Apps durchzusetzen, um sicherzustellen, dass Kunden beim Einkaufen im Windows Store problemlos hochwertige und hochwertige Apps finden können".

Das Unternehmen plant, Anwendungen zu identifizieren, die gegen Richtlinien verstoßen, Entwickler über Probleme mit diesen Apps zu informieren und Apps zu entfernen, wenn Entwickler sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht daran halten.

Wenn Sie jetzt im Windows Store stöbern, werden Sie möglicherweise feststellen, dass der Store einige Probleme aufweist, die Microsoft noch nicht behoben hat. Während das Unternehmen versprochen hat, den Store zuvor aufzuräumen, findet man im Store viele gefälschte und betrügerische Apps, ohne zu lange danach zu suchen.

Wenn Sie sich zum Beispiel die Spiele-Sektion ansehen, finden Sie aufgelistete Premium-PC-Spiele wie Counter Strike Global Offensive, Civilization V, Sim City oder Mortal Kombat Komplete Edition für 4 US-Dollar.99 oder $5.je 99.

Diese Spiele werden nicht vom Herausgeber des Spiels angeboten, sondern von Drittanbietern. Angesichts des niedrigen Preises und der prognostizierten Größe von ein paar Megabyte selbst für die komplexesten Spiele kann man mit Fug und Recht sagen, dass diese Angebote täuschend und illegal sind und überhaupt nicht auf den Markt kommen sollten.

Das Problem ist jedoch nicht auf die Spielekategorie im Geschäft beschränkt. Auch Apps wie DropBoxx, Vimeoo, Photoo-Shop oder GitHub werden im Store zu einem Preis angeboten, die nichts anderes tun, als die Site eines Dienstes in den Anwendungscontainer einzubetten.

Das ist im besten Fall fragwürdig und zumindest eine Markenverletzung.

Diese Angebote sind manchmal tage- oder sogar wochenlang verfügbar und man muss sich fragen, warum sie im Überprüfungszeitraum nicht aussortiert werden, bevor sie im Store veröffentlicht werden.

Microsofts Plan

Microsoft plant, Speicherprobleme in vier Hauptbereichen zu beheben:

  1. Beseitigung von App-Unordnung
  2. Sicherstellen, dass Apps angemessene Preise haben
  3. Unterscheidung von Informations-Apps
  4. Sicherstellung relevanter App-Titel und Keywords

Beseitigung von App-Unordnung

Hier geht es darum, Apps optisch voneinander zu unterscheiden. Das Unternehmen weist darauf hin, dass sich visuelle und Kategorie-Unordnung negativ auf das Kundenerlebnis auswirkt.

Apps, die nicht von anderen Apps im Store zu unterscheiden sind, Symbole oder Titel haben, die anderen Apps im Store zu ähnlich sind oder die die Funktionalität der App nicht richtig darstellen, werden möglicherweise entfernt.

Sicherstellen, dass Apps angemessene Preise haben

Microsoft möchte, dass die Preise für Apps dem Wert entsprechen, den sie bieten. Obwohl es die Preisgestaltung von Apps nicht beeinträchtigt, da es im alleinigen Ermessen des Entwicklers liegt, kann es in bestimmten Fällen stören.

Wenn eine App wesentlich teurer ist als andere Apps in ihrer Kategorie und festgestellt wird, dass Benutzer verwirrt sein könnten und (fälschlicherweise) glauben, dass der höhere Preis aufgrund der überlegenen Funktionalität oder des höheren Wertes gerechtfertigt ist, kann sie aus dem Store entfernt werden.

Unterscheidung von Informations-Apps

Diese neue Richtlinie behebt ein seit langem bestehendes Problem im Windows Store. In der Vergangenheit war es schwierig, zwischen Informationsanwendungen und funktionalen Apps zu unterscheiden. Es war zum Beispiel nicht immer klar, ob eine Spielanleitung (informativ) oder das eigentliche Spiel (funktional) im Laden angeboten wurde.

Um den Nutzern klar zu machen, was sie kaufen, müssen sich Informations-Apps, die nicht ohne weiteres als Referenz-Apps zu erkennen sind, durch einen gut sichtbaren Text oder Banner als solche hervorheben. Wenn eine Informations-App gegen diese Richtlinie verstößt, kann sie aus dem Store entfernt werden.

Sicherstellung relevanter App-Titel und Keywords

Anwendungstitel, Beschreibungen, Tags und Schlüsselwörter müssen die Funktion der App genau widerspiegeln. Apps dürfen beispielsweise nicht angeben, dass sie ähnlich oder besser sind als andere im Store erhältliche Apps, es sei denn, sie sind vergleichbar.

Wenn Ihre App einen Titel, eine Beschreibung oder Schlüsselwörter hat, die für den Zweck der App nicht relevant sind oder Schlüsselwörter enthält, die sich nicht auf die App beziehen, kann sie aus dem Store entfernt werden.

Schlussworte

Die von Microsoft angekündigten Richtlinienänderungen sind sinnvoll, aber es bleibt abzuwarten, wie effektiv Microsoft sie durchsetzen wird. Es ist längst überfällig, dass Microsoft den betrügerischen Anwendungen im Windows Store ein Ende setzt.

Jetzt du: Wie beurteilen Sie den aktuellen Status des Windows Store??

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